Ökologie & Gesellschaft

Vielfalt bedeutet Leben

Moose speichern Wasser und stabilisieren so den Wasserhaushalt ihrer Umgebung.3 Foto: Alleksana/Pexels

20.04.2021 - Wir befinden uns auf dem Kurs zum ökologischen Armageddon. Dies ergab 2017 eine Studie, die Expertinnen und Experten aus den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland durchführten. Die Anzahl der Insekten war innerhalb der vergangenen 27 Jahre um mehr als 75 Prozent geschrumpft.1 Seither werden die Alarmsignale immer deutlicher – und mit ihnen die mediale Präsenz der Klimakrise. Das ist gut so, denn unsere Ökosysteme leiden, und die Biodiversität schwindet. Doch wie hängt das alles miteinander zusammen? Was lässt Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Eidechsen und Gräser von Wald und Wiese verschwinden? Und welche Auswirkungen hat das? Wir widmen uns den FAQs zum Thema Biodiversität, denn nur wer das Problem versteht, kann nach Lösungen suchen.

Was ist Biodiversität?

Biodiversität oder auch biologische Vielfalt meint die Gesamtheit aller lebenden Organismen, Lebensräume und Ökosysteme auf dem Land, im Süßwasser, in den Ozeanen sowie in der Luft. Wissenschaftlich gesehen setzt sie sich zusammen aus drei unterschiedlichen Aspekten: dem genetischen Artenreichtum, der Artenvielfalt und der Lebensräume der Arten. Ist also die Rede vom Verlust des Artenreichtums, meint man damit einen Teilaspekt der Biodiversität. 

Wie wird Biodiversität gemessen?

Biodiversität zu messen ist gar nicht so leicht. Kein Wunder, ist sie doch eingebettet in ein äußerst komplexes System. Weil es nie möglich sein wird, die gesamte Biodiversität zu erfassen, müssen wir uns deshalb bei der Beurteilung ihres Zustands mit Messungen von repräsentativen Aspekten begnügen. Diese ermöglichen Aussagen über die Entwicklung der Biodiversität. Messgrößen können bei Kulturpflanzen zum Beispiel die Sortenvielfalt, die Artenzahl auf einer bestimmten Fläche oder die Populationsgröße sein. Dabei werden vor allem auffällige und einfach zu bestimmende Organismengruppen wie Pflanzen oder Vögel berücksichtigt.Deshalb haben wir ein wesentlich besseres Bild davon, wie viele der zweitgrößten Landraubtiere der Welt es noch gibt (etwa 22.000 bis 31.000 Eisbären), nicht aber, wie viele Ameisen.

Links: Fossilien aus dem Denver Museum of Nature & Science, Colorado Boulevard, Denver, CO, USA. Rechts: Der Fjaðrárgljúfur Canyon in Island ist entstanden durch die Kraft des fließenden Wassers, das sich von den Gletschern kommend einen Weg durch das Gestein bahnte und im Laufe der Jahrtausende immer tiefer hineingrub. Um das dortige Ökosystem zu erhalten, steht die Schlucht unter Naturschutz. Fotos: Gabi Scott/Unsplash, Agnieszka Mordaunt/Unsplash

Warum ist Biodiversität für ein funktionierendes Ökosystem wichtig?

Jedes Lebewesen ist mit anderen Lebewesen vernetzt – mit denen der eigenen Art, aber auch denen anderer Arten. Sie alle bilden eine Lebensgemeinschaft. Die Gesamtheit all dieser Lebensgemeinschaften ergibt zusammen mit ihrer unbelebten Umwelt ein sogenanntes Ökosystem. Jede Art spielt darin eine bestimmte Rolle. Zum Beispiel im Wald: Bäume schützen den Boden vor Erosion, indem ihre Blätter den herabfallenden Regen bremsen.Ein einzelner Regenwurm zieht pro Nacht im Schnitt 20 herabgefallene Blätter in den Boden und sorgt so dafür, dass Humus in mineralische Bodenschichten gelangt, statt oben liegen zu bleiben.4 Die Liste dieser ökologischen Abhängigkeiten ließe sich beliebig fortsetzen. 

Vergleichbar ist dieses Konstrukt mit einer Wohngemeinschaft, in der jeder seine Aufgaben hat: Abwaschen, Einkaufen, Müll rausbringen. Nur wenn jeder seinen Part erfüllt, funktioniert das Ökosystem WG auf Dauer – sonst gibt es kein Mittagessen, der Abwasch stapelt sich, und der Müll fängt an zu stinken. Nicht anders läuft es in der Natur ab: Genau wie jede WG-Bewohnerin und jeder WG-Bewohner hat jedes Leben, sei es Pflanze, Tier, Pilz oder Bakterium, eine Aufgabe – egal ob im Wald, auf der Wiese oder im See. Sterben Arten aus, geht die Biodiversität zurück, und es geraten Lücken in den Kreislauf, der das Ökosystem stabilisiert. Je mehr Lücken, desto mehr gerät das biologische Gleichgewicht ins Wanken. 

Ist das Aussterben von Arten nicht Teil der Evolutionsgeschichte? 

Definitiv, es kann sogar der Motor für Wandel und Entwicklung sein. Erst durch das Aussterben der Dinosaurier konnten die Säugetiere sich in all ihrer Vielgestalt entwickeln. Der gravierende Unterschied? Die Geschwindigkeit, mit welcher der Verlust der Artenvielfalt und mit ihr der Verlust der Biodiversität voranschreiten. Heute sterben jedes Jahr hundertmal mehr Wirbeltiere aus, als es unter normalen Bedingungen ohne Einfluss des Menschen der Fall wäre. So sind seit dem Jahr 1500 etwa 600 Wirbeltierarten in der Natur ausgestorben, davon rund 500 seit 1900. In den letzten hundert Jahren sind so viele Vogelarten verschwunden wie in den 3000 Jahren vorher.5 Von rund 134.000 Tier- und Pflanzenarten auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN sind aktuell 37.480 (2021) weltweit vom Aussterben bedroht.Und das, obwohl in der IUCN-Liste meist nur Säugetiere und Vögel erfasst sind. Wirbellose, die 99 Prozent der weltweiten Biomasse ausmachen, sind nicht eingeschlossen.7 Sie sterben im Verborgenen. Viele dieser Arten werden wir wohl nie kennenlernen – sie sind so schnell verschwunden, dass wir sie noch nicht einmal klassifiziert haben.8

Was ist die Ursache für den Verlust an Biodiversität?

Was im Einzelfall zum Verlust der Biodiversität führt, ist sehr unterschiedlich. Doch alle Ursachen haben eines gemein: uns Menschen. Vor allem in den letzten 50 Jahren haben wir die Welt massiv verändert. Der Welthandel ist explodiert und mit ihm der Konsum. Beides geht einher mit einem enormen Bevölkerungswachstum sowie der Verstädterung und Landflucht. Bis 1970 war der ökologische Fußabdruck der Menschheit kleiner als die Regenerationsrate der Erde. Mit dem Lebensstil der westlichen Welt wird die Biokapazität der Erde allerdings um mindestens 56 Prozent überzogen – der Grund, warum wir den Earth Overshoot Day jedes Jahr ein paar Tage früher begehen müssen. Gleichzeitig ist weltweit kaum mehr unberührte Natur vorhanden. Stattdessen umspannt den ganzen Planeten ein Netz aus Kultur- und Industrielandschaft. 75 Prozent der eisfreien Landfläche der Erde sind bereits erheblich verändert, die meisten Ozeane sind verschmutzt, und mehr als 85 Prozent der Fläche der Feuchtgebiete sind verloren gegangen.10 Dabei werden zahlreiche Lebensräume zerstört – das Zuhause von Milliarden von Lebewesen. Diese Plünderung des Planeten passt nicht in das Konzept von ökologischer Balance und hat nichts mit dem natürlichen Prozess von Bestehen und Vergehen zu tun. 

Nicht nur Arten sterben aus, sondern die genetische Vielfalt geht nach und nach verloren: So leben heute 60 Prozent weniger Wirbeltiere auf der Erde als noch 1970. In Süd- und Mittelamerika beträgt der Rückgang sogar fast 90 Prozent. Auf dem Bild: Waldmistkäfer (Anoplotrupes stercorosus). Foto: Ragnar1904/wikimedia commons (CC BY-SA 4.0)

Welche Folgen hat der Verlust an Biodiversität für den Menschen?

Der „Living Planet Report 2020“ des WWF zeigt deutlich auf, wie sich die zunehmende Zerstörung der Natur auf die menschliche Gesundheit und alle Aspekte unseres Lebens auswirkt.10 Zum Beispiel auf unsere Ernährung: Gibt es weniger bestäubende Insekten, sind unsere wichtigsten Grundnahrungsmittel wie Mais, Reis und Weizen zwar (noch) nicht in Gefahr, aber die Ernten im Obst- und Gemüse­anbau fallen magerer aus. Und gerade diese Kulturpflanzen versorgen den menschlichen Körper mit Vitaminen und Nährstoffen. Fachleute schätzen, dass etwa sechs Prozent der Gesamtmenge an Kulturpflanzen wegfielen, wenn das Artensterben so voranschreitet wie bisher. Einige Gemüse­sorten wie Gurken oder Kürbisse würde es kaum noch geben. Neben dem ernährungsphysiologischen Schaden würde der wirtschaftliche beträchtlich sein: 1,3 Milliarden Euro pro Jahr würden Produzentinnen und Produzenten allein in Deutschland einbüßen.11 

Links: Ein Drittel Deutschlands ist mit Bäumen bewachsen – wild wuchern dürfen sie aber nur in Nationalparks und einigen Gebieten in Ostdeutschland. Alles andere wird forstlich bewirtschaftet. Unberührte Natur im eigentlichen Sinne gibt es in Deutschland kaum noch. Rechts: Ohne Pilze geht nichts im Wald – sie zersetzen unter anderem totes organisches Material und bringen so den Nährstoffkreislauf in Gang. Fotos: Mirsad Mujanovi/Pexels, Sinitta Leunen/Pexels

Was haben Biodiversität und Klimakrise miteinander zu tun?

Biodiversität und das Klima sind eng miteinander verbunden und beeinflussen einander wechselseitig. Ist es heißer oder kälter, regnet es mehr oder weniger, nimmt das Einfluss auf das Verhalten, die Fortpflanzung und die Ernährung der Lebewesen. Ausgelöst durch diesen ökologischen Druck kann es zu starken räumlichen Verschiebungen in deren Verbreitungsgebieten und so zu veränderten Artenzusammensetzungen ganzer Ökosysteme kommen.12 Das heißt, wenn an dem einen Ort der Lebensraum verloren geht, wandern die Tiere ab – natürlich, irgendwo müssen sie ja hin. 

Dabei wirken sich stabile Ökosysteme mit hoher Biodiversität vorteilhaft für unser Weltklima aus. So können artenreiche subtropische Wälder doppelt so viel Kohlenstoff aufnehmen wie Monokulturen. Ein ähnlicher Effekt ist bei Wiesen nachweisbar. Eine Schlüsselrolle für das Ökosystem Wiese spielen in diesem Zusammenhang Mikroorganismen im Boden wie Pilze oder Bakterien. Sie wandeln pflanzliche und tierische Biomasse um und sorgen so dafür, dass Nährstoffe im Boden gespeichert werden. Selbst Schadstoffe werden von den Mikroben unschädlich gemacht.13 

Riesige Anbauflächen mit einer einzigen Pflanzenart – Monokulturen stehen im Kontrast zu allem, was Biodiversität ausmacht. Um zu veranschaulichen, welchen Nutzen uns ein funktionierendes Ökosystem genau bringt, versuchen Wissenschaftler, den Wert dieser „Ökosystem-Dienstleistungen“ zu berechnen und damit die Kosten darzulegen, die der Verlust an Biodiversität verursacht. So etwa die Aufräumarbeiten des Mistkäfers, durch die amerikanische Landwirte jährlich 4,5 Milliarden Dollar einsparen.13 Oder die Bestäubungsarbeit der Insekten, die Dienstleistung für die Weltwirtschaft im Wert von einer Billion Dollar im Jahr (Deutschland: 3,8 Milliarden Euro).14 Foto: Ivan Bandura/Unsplash

Was muss sich ändern?

So mannigfaltig wie die Ursachen zum Verlust der Biodiversität sind, so vielfältig sind auch mögliche Stellschrauben. Eine umfassende Übersicht finden Sie zum Beispiel hier. Allem liegt die Notwendigkeit für einen tiefgreifenden kulturellen und systemischen Wandel zugrunde, den unsere Zivilisation bisher versäumt hat. Dazu gehört zum Beispiel der Übergang zu einem Gesellschafts- und Wirtschaftssystem, das die Natur wertschätzt, sie nicht mehr als selbstverständlich ansieht und das anerkennt, dass wir von der Natur abhängiger sind als sie von uns. Ein Weg ist zum Beispiel die Gemeinwohl-Ökonomie. Außerdem bringen immer mehr Unternehmen umweltfreundliche Produkte auf den Markt, wie etwa pläinmyBooWikkelhouse oder jausnwrap. Sie alle sind Teil einer Unternehmenslandschaft, in der mit Innovationskraft und Mut nach neuen Wegen gesucht wird, so wie auch bei Steinbeis Papier.

Gleichzeitig ist es wichtig, wieder mehr Raum für Biodiversität zu schaffen. Etwa durch Blühstreifen bzw. -flächen. Sie bieten insbesondere Bestäubern und Insekten ein vielfältiges Nahrungsangebot. Darunter befinden sich auch viele landwirtschaftliche Nützlinge, die wiederum einen Beitrag zur biologischen Schädlingsbekämpfung leisten. Auch für andere Tiere stellen sie wichtige Nahrungs-, Fortpflanzungs- und Rückzugsbiotope dar. Ein Win-Win-Win.14

Ein weiterer Hebel ist die Umgestaltung unseres globalen Ernährungssystems. Strengere Anbaurichtlinien und Öko-Siegel bewirken einen nachhaltigen Anbau und können für mehr Transparenz bei Verbraucher:innen sorgen. Gleichzeitig bedarf es aber auch der politischen und wirtschaftlichen Förderung und Unterstützung der Produzentinnen und Produzenten, die etwas ändern wollen. Auch hier könnten Innovationstreiber den Wandel beschleunigen: so etwa Frischepost. Der digitale Hofladen bringt Landwirtinnen und Landwirte sowie regionale Produzentinnen und Produzenten mit Verbraucherinnen und Verbrauchern zusammen. An jedem Standort entsteht ein Umschlaglager, um die Warenkörbe zusammenzustellen. Ausgeliefert wird dann an mehreren Tagen in der Woche mit Elektro-Lieferwagen. Produzentinnen und Produzenten, die bei Frischepost aufgenommen werden, müssen strengen Kriterien genügen. So werden gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Lieferketten sind kürzer, ökologischer Anbau wird bevorzugt, kleine, lokale Betriebe werden gestärkt, und auch Städter ohne Zugang zum Wochenmarkt kommen leicht an regionale Produkte.

Was kann jede:r beitragen?

Der erste Schritt zur Heilung ist, sich zu informieren. Das ist möglich bei NGOs, Stiftungen, einschlägigen Websites oder Klimaschutz-Ortsgruppen von FFF oder Extinction Rebellion, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Ab dann liegt es bei jedem selbst, denn auch wenn Politik und Wirtschaft in die Verantwortung gezogen werden müssen: Jede:r Bürger:in kann aktiv werden. Sodass Umweltschutz keine Frage politischer Strömungen oder persönlicher Interessen mehr ist, sondern zu einem festen Bestandteil unserer Gesellschaft wird.

Wie trägt Steinbeis Papier zum Erhalt der Biodiversität bei?

Steinbeis Papier stellt zu 100 % Recyclingpapiere her und schont damit die natürlichen Ressourcen unseres Planeten. Neben Wasser und Energie auch Holz, da ausschließlich Altpapier als Rohstoff zum Einsatz kommt. Die Rohstoffe für Frischfaserpapiere werden gewonnen aus Nadelhölzern wie Fichte und Kiefer sowie aus Laubhölzern wie Birke, Buche und Eukalyptus. Dieses Holz stammt zu 80 Prozent nicht aus Deutschland, sondern wird importiert – auch aus den Urwaldgebieten Südamerikas, einem der arten- und wasserreichsten Ökosysteme der Erde. Mit der Verwendung von Altpapier können diese vor der Abholzung bewahrt werden.

 

Titelbild: Gilberto Olimpio/Unsplash, Bildinfo: Sydney NSW, Australia

 

Quellen:

  1. Fachmagazin Plos One: More than 75 percent decline over 27 years in total flying insect biomass in protected areas
  2. Informationen des Forums Biodiversität Schweiz: Biodiversität messen
  3. Ökosystem Erde: Biodiversität
  4. NABU: Der Regenwurm im Porträt
  5. Science Advances: Accelerated modern human–induced species losses: Entering the sixth mass extinction
  6. Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen.
  7. FAZ: Artensterben noch größer als angenommen
  8. Heinrich-Böll-Stiftung: Insektensterben global. Eine Krise ohne Zahl
  9. Einzig im letzten Jahr sah die Rechnung, dank Corona, etwas anders aus.
  10. WWF: Living Planet Report 2020
  11. Heinrich-Böll-Stiftung: Welt ohne Insekten. Wenn die Technik helfen soll
  12. Bundesamt für Naturschutz: Klima und Wetter
  13. Heinrich-Böll-Stiftung: Insektenatlas.
  14. Max-Planck-Gesellschaft: Biodiversität
  15. LBV: FAQ. Blühflächen, Blühstreifen, Blühpatenschaften im Ackerland

Autor/-in

Valerie Bachert

Valerie Bachert ist Journalistin, Chefin vom Dienst und Nachhaltigkeits-Beauftragte. Ihr Interesse gilt den Bereichen ökologischer Landbau, bewusster Konsum, Artensterben, soziale Ungerechtigkeit und nachhaltige Ernährung.

Beiträge von Valerie Bachert


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