Unternehmen

Herausforderung Nachhaltigkeit – ein Interview mit Amir Roughani und Ulrich Feuersinger

24.01.2019 - Was bedeutet heute Nachhaltigkeit für Unternehmen? Welche Wettbewerbsvorteile bringt sie und refinanzieren sich CSR-Investitionen im Zeitalter des digitalen Wandels überhaupt? Darüber sprach Dr. Martin Roos, Wirtschaftsjournalist und Autor aus Düsseldorf mit Amir Roughani, Gründer und CEO der Vispiron GmbH München und Ulrich Feuersinger, Geschäftsführer der Steinbeis Papier GmbH Glückstadt.

Nachhaltigkeit nicht nur durch die Renditebrille betrachten

Wie leben und gestalten zwei so völlig unterschiedliche Unternehmen eine Agenda, der sie sich in ähnlich engagierter Weise gegenüber verpflichtet fühlen? Verantwortung für den Umgang mit Ressourcen zu übernehmen, einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten, den Erhalt der ökologischen Vielfalt zu sichern und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein? Dass es für Nachhaltigkeit in Deutschland keinen großen Markt gebe, ist eine Meinung, die insbesondere in renditegetriebenen Unternehmen immer wieder zu hören ist. Ebenso, dass man deutlich mehr Impulse, ganzheitliche Konzepte und vor allem Subventionen seitens der Politik erwarte. Die Diskussionen um Klimaschutz, Energiewende und Ressourcengerechtigkeit zeigen, wie sehr die Themen von nationalen, lobbyistischen und wirtschaftlichen Interessen bestimmt sind.

Egal ob analog oder digital – Nachhaltigkeit ist grenzüberschreitend

Die Unternehmen Vispiron und Steinbeis Papier wollen und wollten nicht warten, bis die Politik handelt oder ein globaler Konsens gefunden ist. Sie setzen ihr Konzept eines ökologischen, nachhaltigen Unternehmens- und Industriemodels konsequent um. Nachhaltigkeit erfordert eine unternehmerische Haltung, die über Ertragsziele hinaus und an die Sicherung von Ressourcen für künftige Generationen denkt. Vispiron, ein Unternehmen des digitalen Zeitalters mit 600 Mitarbeitern, und Steinbeis Papier, ein traditionsreiches Unternehmen (gegr. 1911) und Betreiber einer der modernsten ökologisch-integrierten Recyclingpapierfabriken, das sich eher in der analogen Unternehmenslandschaft verortet, zeigen eine erstaunliche, gemeinsame Schnittmenge in ihren Nachhaltigkeitszielen und Maßnahmen zur Senkung des Carbon Footprint. Auch in ihren Überlegungen zu einer ökologischen Marktwirtschaft sowie der notwendigen, verantwortlichen Gestaltung der Zukunft herrscht viel Übereinstimmung.

Doch hören Sie selbst rein in ein spannendes und inhaltsreiches Interview. Sie können es als Podcast anhören. Ebenso ist das Interview als Video auf YouTube und auf Facebook verfügbar.

 

Autor: Klaus E. Jopp
https://www.jopp-communications.de/

 



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